Traditionelle Thaimassage

Traditionelle Thaimassage kann zurückblicken auf eine lange Geschichte der Heilbehandlung. Versucht man, die Techniken der in Thailand praktizierten Heilmassage zu ihren Wurzeln zu verfolgen, so stösst man unweigerlich auf die anfangs doch erstaunliche Tatsache, dass Thaimassage eigentlich gar nicht originär aus Thailand stammt, sondern vor mehr als 2000 Jahren von Indien nach Südostasien kam.

Zuerst ausschliesslich in Klöstern betrieben, ist die Thaimassage bis vor 30 Jahren fast ausgestorben und wurde nur noch von ganz wenigen Altmeisternbetrieben – bis die westlichen Hippies nach Thailand reisten und die Thaimassage wiederentdeckten. Sie waren es, die sie in die Welt hinausgetragen haben.
Heute ist Thaimassage populärer denn je.
Wie auch bei Shiatsu werden bei der Thaimassage die Energiebahnen stimuliert, um die Chakras (Energiezentren) auszugleichen und zu harmonisieren. Der Klient/die Klientin ist bekleidet und liegt bequem auf dem Fouton. Die Therapeutin beginnt nun, den Empfänger/die Empfängerin von Zeh bis Kopf in Rücken-, Seiten-, Bauch- und Sitzlage in meditativem Rhythmus zu behandeln. Mit rhytmischem und fliessendem Hände-, Daumen-, Ellbogen- und Kniedruck werden die Energiebahnen zuerst stimuliert und aktiviert, dann wird jeder Körperteil dynamisch „ausgestretcht“. Darum wird Thaimassage auch oft „Yoga für bequeme Leute“genannt.
Das Halten, Drücken, Dehnen und Mobilisieren verbessert den Energiefluss, den Blutkreislauf, den Lymphkreislauf, die Beweglichkeit und die Postur des Empfängers/der Empfängerin und hinterlässt ein Gefühl der Frische, des Kribbelns, der Lebendigkeit und Leichtigkeit. Thaimassage wirkt fantastisch gegen Unbeweglichkeit und Steifheit, bei strukturellen und und muskulären Beschwerden, Stress und stressverbundenen Beschwerden.